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Aus: Ausgabe vom 17.12.2015, Seite 15 / Medien

Weltweit weniger ­Journalisten entführt

Paris. Im Jahr 2015 sind weltweit weniger Journalisten entführt worden als im Jahr zuvor, zum Jahresende befinden sich aber mehr Medienvertreter in Geiselhaft als Ende 2014. Insgesamt würden zur Zeit 54 Journalisten als Geiseln festgehalten, darunter eine Frau, teilte die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) am Dienstag mit. Den Anstieg erklärte RSF mit der Verschärfung des bewaffneten Konflikts im Jemen.

Bei den Entführungen (insgesamt 79) sei ein Rückgang um 34 Prozent zu verzeichnen. Grund dafür sei die Beruhigung der Lage im Osten der Ukraine. Acht Journalisten gelten als »verschwunden« – es handelt sich um Fälle, in denen unklar ist, ob Medienvertreter getötet oder entführt wurden. In Syrien gebe es die meisten Geiselnahmen von Journalisten, hieß es: insgesamt 26.(AFP/jW)

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