Portugals Sozialisten wollen Banken retten
Lissabon. Die portugiesische Bank Banif wird an das spanische Geldhaus Santander verkauft. Wie die Notenbank Portugals am Sonntag mitteilte, zahlt die Tochter Santander Totta 150 Millionen Euro für das Institut. Zugleich bekommt die vergleichsweise kleine Bank eine Kapitalspritze von knapp 2,3 Milliarden Euro. Davon entfallen 489 Millionen Euro auf den portugiesischen Bankenfonds, während 1,77 Milliarden Euro direkt vom Staat kommen. Der neue Ministerpräsident, António Costa von der Sozialistischen Partei, sagte in einer Fernsehansprache, die Kosten für den Steuerzahler seien hoch. Es sei rechtlich aber die einzige Möglichkeit, Bankkunden zu schützen und die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten. (Reuters/jW)
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