E.on eröffnet Zentrale in Essen
Essen. Deutschlands größter Energiekonzern E.on hat am Montag seine neue Konzernzentrale in Essen offiziell eröffnet. Das Unternehmen, das unter dem branchenweiten Verfall der Großhandelspreise leidet und neue Profitquellen sucht, war vor Weihnachten umgezogen. Vom neuen Firmensitz in der Ruhr-Metropole aus konzentriert sich E.on künftig mit weltweit mehr als 40.000 Mitarbeitern auf erneuerbare Energien, Netze und Kundenlösungen.
Die Kraftwerkssparte mit rund 14.000 Beschäftigten bleibt zusammen mit der Stromvermarktung unter dem neuen Namen »Uniper« am bisherigen Konzernsitz in Düsseldorf. Uniper wird ein eigenständiges Unternehmen und soll im Herbst 2016 auch an der Börse notiert werden. E.on steht bei Umweltaktivisten im Verdacht, mit der Aufteilung in Aktiengesellschaften für »alte« und »neue« Energie einen Teil der Verantwortung für die »Ewigkeitskosten« von Atomkraftwerken auf den Staat abwälzen zu wollen. Dies hatte das Unternehmen stets dementiert. (dpa/jW)
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