Erneut elf Flüchtlinge tot aus Ägäis geborgen
Athen. Die griechischen Behörden haben seit Freitag erneut insgesamt elf Leichen von Flüchtlingen aus der Ägäis geborgen. Mindestens neun Menschen wurden am Sonntag noch vermisst, wie die Küstenwache mitteilte. Hunderte weitere Menschen konnten demnach gerettet werden. Sechs Menschen kamen ums Leben, als ein Boot vor der Nordostküste der Insel Samos kenterte und unterging. Nahe der Ortschaft Pythagorio, ebenfalls auf Samos, entdeckte die Küstenwache eine weitere Leiche. Bereits am Freitag waren vier Kinder bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen. Nach Angaben des UN-Hilfswerks UNHCR sind von den derzeit durchschnittlich 1.700 Flüchtlingen, die pro Tag die Überfahrt von der Türkei nach Griechenland wagen, 35 Prozent Minderjährige. (dpa/jW)
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