Portugal: Zurück zur 35-Stunden-Woche
Lissabon. Das portugiesische Parlament hat am Freitag in erster Lesung für die Rückkehr zur 35-Stunden-Woche im öffentlichen Dienst gestimmt. Ministerpräsident António Costa erklärte vor den Abgeordneten, seine Regierung werde sich bemühen, die 35 Stunden in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung »so bald wie möglich« umzusetzen. In dem von Costas sozialdemokratischer Partei PS eingebrachten Gesetzesentwurf ist von Juli die Rede. Drei Texte, die Costas weiter links stehende Verbündete einbrachten und die das Parlament parallel zum Gesetzesentwurf verabschiedete, fordern dagegen, die Maßnahme »umgehend« in Kraft treten zu lassen. Die Einheitsfront der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes, die der Kommunistischen Partei nahesteht, hatte für den 29. Januar einen Streik angekündigt, sollte die Regierung die Einführung der 35-Stunden-Woche nicht vorziehen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Betrieb & Gewerkschaft
-
Öffentlich gekürzt
vom 19.01.2016 -
Bei McDonald’s über Grenzen gehen
vom 19.01.2016