Ergebnislose Tarifrunde der Filmschaffenden
Berlin. In der zweiten Tarifrunde für die rund 25.000 Film- und Fernsehschaffenden, die für die Dauer von einzelnen Filmproduktionen angestellt werden, hat es in München am Donnerstag in entscheidenden Punkten keine Bewegung gegeben. Die Produzentenallianz wies die Forderungen der ver.di FilmUnion nach höheren Gagen und einer weiteren Begrenzung der überlangen täglichen Arbeitszeiten von 13 Stunden und mehr auf zwölf Stunden zurück, wie die Gewerkschaft am Freitag mitteilte. Ver.di fordert eine Erhöhung der Gagen um 50 Euro und damit um etwa 4,5 Prozent. Die Produzentenseite bot unverändert eine Erhöhung um 1,3 Prozent ab April 2016 und 1,5 Prozent ab 2017. Die dritte Tarifrunde findet am 1. März 2016 in Berlin statt. Die ver.di FilmUnion führt die Verhandlungen in Kooperation mit den Bundesverbänden Filmschnitt-Editor (BFS) und Schauspiel (BFFS) sowie der Berufsvereinigung Filmton (BVFT).(jW)
Mehr aus: Betrieb & Gewerkschaft
-
»Einzelne Meinungsführer werden attackiert«
vom 26.01.2016 -
Verfahren gegen Daimler eingestellt
vom 26.01.2016