Maskulinisten sagen Treffen ab
Berlin. Sogenannte Pick-up-Artists, zu deutsch etwa Aufreißkünstler, haben für Sonnabend geplante Treffen von Vergewaltigungsbefürwortern wieder abgesagt. Roosh Valizadeh, ein US-amerikanischer Maskulinist, hatte ursprünglich in verschiedenen Städten weltweit zu Treffen von heterosexuellen Männern aufgerufen, die unter dem inoffiziellen Motto »Make Rape Legal« (Vergewaltigungen legalisieren, jW) standen. Nachdem es im Internet zu massivem Widerstand gekommen war und in einigen Städten, unter anderem Berlin, Gegendemonstrationen angekündigt wurden, hat er die Treffen am Donnerstag offiziell abgesagt, da »er nicht für die Sicherheit und Privatsphäre der teilnehmenden Männer garantieren könne«. In Deutschland waren solche Versammlungen, deren genauer Ort nicht bekanntgegeben wurde, sondern lediglich ein Treffpunkt, von dem aus man mit Losung weitergeleitet wurde, für Aachen, Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Nürnberg und Würzburg angekündigt. Die Liste mit den Treffpunkten ist nicht mehr auf Valizadehs Internetseite zu finden. (jW)
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