Dresden: »Mahngang« erinnert an Täter
Dresden. Beim Gedenken an die Zerstörung der Stadt Dresden durch alliierte Bomber vor 71 Jahren haben sich am Sonnabend viele Menschen dem »Mahngang Täterspuren« angeschlossen. Zeitweise bis zu 2.000 Personen hätten sich so, nach Angaben von »Dresden nazifrei«, mit der Rolle der Stadt in der Nazizeit beschäftigt, statt »dem unreflektierten ›Stillen Gedenken‹« der Kommune zu folgen. Mit dem Gang an die Tatorte will das Bündnis einer Mythisierung Dresdens als unschuldige Opferstadt entgegenwirken.
Außerdem bildeten 13.000 Personen am Samstag abend eine Menschenkette durch die Stadt und gedachten der geschätzt 25.000 Opfer der Luftangriffe. Wie in der Vergangenheit versuchten auch diesmal Rechte, an dem Jahrestag aufzumarschieren. Dem stellten sich Hunderte am Freitag abend am Stadtrand entgegen. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Protest gegen Fluchtverursacher
vom 15.02.2016 -
»Geflüchtete wollen zu Recht Antworten«
vom 15.02.2016 -
Terror made by Geheimdienst?
vom 15.02.2016 -
CDU »im Nacken«
vom 15.02.2016 -
»Amore statt peng, peng«
vom 15.02.2016 -
Ganz legale Steuertricks
vom 15.02.2016 -
Viel Strom und viel strahlender Müll
vom 15.02.2016 -
»Alle Nachbarn haben dafür nur noch Kopfschütteln übrig«
vom 15.02.2016