Über 3.500 Zivilisten 2015 in Afghanistan getötet
Kabul. Die Zahl der zivilen Opfer im Afghanistan-Krieg ist nach UN-Angaben 2015 auf einen neuen Höchststand gestiegen. Mindestens 3.545 Zivilisten seien im vergangenen Jahr getötet und 7.457 weitere verletzt worden, teilten die Vereinten Nationen am Sonntag mit. Bei Angriffen ausländischer Truppen wurden dem UN-Bericht zufolge 103 Zivilisten getötet und 67 weitere verletzt. Dies gehe vor allem auf einen US-Luftangriff auf ein Krankenhaus der Hilfsorganisation »Ärzte ohne Grenzen« in Kundus zurück, bei dem im Oktober 42 Zivilisten getötet wurden. Seit 2009 sind nach UN-Angaben 59.000 Zivilisten in dem Krieg getötet und verletzt worden. (Reuters/jW)
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