Südafrika: Krawalle an Universitäten
Johannesburg. Zahlreiche südafrikanische Hochschulen haben aufgrund von gewaltsamen Protesten den Lehrbetrieb vorübergehend eingestellt. Präsident Jacob Zuma verurteilte die Gewaltausbrüche am Donnerstag. »Egal, wie groß die Wut ist, Studenten sollten nicht ihre eigenen Universitäten niederbrennen und sich selbst und anderen die Bildung verwehren«, wurde Zuma auf der Internetseite der Regierung zitiert. An der North-West-Universität waren bei Protesten gegen einen neu eingesetzten Studentenausschuss zwei Gebäude in Flammen aufgegangen. In der Hauptstadt Pretoria kam es zu Auseinandersetzungen zwischen weißen und schwarzen Studenten, nachdem letztere die Einführung von Englisch statt Afrikaans als Lehrsprache gefordert hatten. In Bloemfontein hatten weiße Fans der Universitätsrugbymannschaft bereits am Montag schwarze Studenten und Angestellte angegriffen. (jW)
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