16 EU-Staaten erhöhen Mindestlohn
Berlin. 16 der 22 EU-Staaten mit Mindestlohn haben diesen einer Studie zufolge zu Jahresbeginn angehoben. Die Erhöhung habe durchschnittlich 4,6 Prozent betragen. Zu diesem Ergenis kam eine am Montag veröffentlichte Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Auch real hätten die Mindestlöhne in den meisten EU-Ländern zugelegt, denn die Inflation sei gering. Der deutsche Mindestlohn von 8,50 Euro in der Stunde liege dabei unter den Gehaltsuntergrenzen in den übrigen westeuropäischen Staaten. Dort gelte eine Minimalvergütung von mindestens neun Euro. In Frankreich beträgt der Mindestlohn demnach 9,67 Euro in der Stunde, in den Niederlanden sind es 9,36 Euro, in Irland 9,15 Euro und in Belgien 9,10 Euro. Auch in Großbritannien werden die Beschäftigten besser bezahlt. In Euro umgerechnet erhalten sie pro Stunde mindestens 9,23 Euro. (Reuters/jW)
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