Mieterbund gegen »Luxussanierungen«
Berlin. Der Deutsche Mieterbund protestiert gegen sogenannte Luxussanierungen. »Die Lage hat sich nicht verbessert«, sagte Direktor Lukas Siebenkotten gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Noch immer gebe es in Groß- und Unistädten Fälle, in denen die Miete nach einer Sanierung das Doppelte oder mehr betrage. »Eine Luxussanierung ist es dann, wenn es sich um eine sehr teure Sanierung handelt, die oft der bisherige Mieter überhaupt nicht bezahlen kann«, erläuterte der Mietervertreter. Bisher können Vermieter jährlich elf Prozent der Investitionskosten auf die Miete umlegen. »Das kann eine Mieterhöhung bedeuten von 80, 90 oder gar 100 Prozent.« Manche Eigentümer griffen gezielt zu dieser Methode, um Mieter loszuwerden und die Wohnungen zu verkaufen. (dpa/jW)
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