Neu erschienen
Marxistische Blätter
Die Marxistischen Blätter greifen in aktuelle politische Debatten ein. Thomas Hagenhofer schreibt über den Ausgang des Weltwirtschaftsgipfels in Davos. Die Digitalisierung bringe einen »neuen Schub für die Monopolbildung«. Willi Gerns konstatiert: »Putins Attacke gegen Lenin ist gescheitert!« Nach der Äußerung des russischen Präsidenten, Lenin habe zum Zerfall des Gebäudes geführt, das Russland heißt, kam es im Land zu Protesten. Nur wenige Tage später habe sich Wladimir Putin genötigt gesehen, seine Aussagen abzuschwächen. Stefan Kühner berichtet von der »Stabilität in Staat und Gesellschaft Vietnams«. Aus Andreas Wehrs Buch »Der kurze griechische Frühling: Das Scheitern von Syriza und seine Konsequenzen« ist ein Vorabdruck zu lesen. Der thematische Schwerpunkt des Heftes liegt auf dschihadistischen Milizen wie dem »Islamischen Staat« und deren Rolle als »nützlicher Feind« für imperialistische Staaten. (jW)
Marxistische Blätter, Heft 2/2016, 152 S., 9,50 Euro, Bezug: Neue-Impulse-Verlag, Hoffnungstr. 18, 45127 Essen, E-Mail: info@neue-impulse-verlag.de
Arbeiterpolitik
Der Leitartikel in der Arbeiterpolitik gibt einen Überblick über die Brandherde innerhalb der Europäischen Union. Ob »Flüchtlingskrise«, »Euro-Krise« oder »Syrien-Krise«: »Die Lösungen werden reaktionär sein«, befürchten die Autoren. Wegen der zunehmend ungerechteren Verteilung der Steuerlasten zuungunsten der Arbeiterklasse gibt es einen Beitrag »zur Aktualität von Umverteilungsforderungen«. Zudem werden die »Debatten um den Mindestlohn« aus parteipolitischer-, gewerkschaftlicher- und unternehmerischer Perspektive zusammengefasst. (jW)
Arbeiterpolitik, Heft 1/2016, 16 S., zwei Euro, Bezug: GFSA e. V., Postfach 106426, 20043 Hamburg, E-Mail: arpo.berlin@gmx.de
Gitter weg
Insassen der Justizvollzugsanstalt Plötzensee bringen die Zeitschrift Gitter weg heraus. Sie verweisen darauf, dass das neue Berliner Strafvollzugsgesetz ein zweischneidiges Schwert sei. »Resozialisierungsarbeit wird per se der Gesellschaft übertragen. Das Gefängnis wird wieder zur Verwahranstalt.« Ein Report beleuchtet den »Patienten im Strafvollzug«. Diesem werde die Freiheit entzogen und auch die freie Arztwahl. »Behandelt wird nicht, was medizinisch notwendig ist, sondern nur, was medizinisch geleistet werden muss, um den Gefangenen am Leben zu halten.« (jW)
Gitter weg, Ausgabe 1/2016, 47 S., kostenlos, Bezug: Redaktion Gitter weg, Haus F, Friedrich-Olbricht-Damm 17, 13627 Berlin, Download: gitterweg.geblubber.info
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