UN-Flüchtlingswerk kritisiert EU-Lager
Genf. Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat den Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei scharf kritisiert. Die Registrierungszentren für Flüchtlinge in Griechenland seien durch die Vereinbarung zu geschlossenen »Hafteinrichtungen« geworden, kritisierte das UNHCR am Dienstag. Es schränke daher seine Aktivitäten in den sogenannten Hotspots auf den griechischen Inseln ein. Dies entspreche der Politik des UNHCR, zwangsweise Inhaftierungen abzulehnen. Auch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen kündigte am Dienstag an, ihre Arbeit im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos einzustellen. »Frauen, Kinder, ganze Familien dürfen dort nun nicht mal mehr ihre Baracken verlassen. Wenn das keine Haftanstalt ist, was ist es dann?« erklärte ein Sprecher der Organisation am Dienstag. (AFP/dpa/jW)
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