Bangladesch: Gedenken an Textilarbeiterinnen
Savar. Drei Jahre nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesch mit mehr als 1.100 Todesopfern haben Tausende Hinterbliebene und Aktivisten eine juristische Aufarbeitung der Katastrophe gefordert. »Obwohl schon drei Jahre vergangen sind, wurde noch nicht für Gerechtigkeit gesorgt. Niemand wurde wegen einer der schlimmsten je von Menschen verursachten Katastrophen zur Rechenschaft gezogen«, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Abul Hossain, der am Sonntag eine Demonstration zum Gedenken an die getöteten Textilarbeiterinnen anführte. Der Fabrikkomplex war am 24. April 2013 unter dem Gewicht illegal aufgestockter Etagen eingestürzt. Mehrere westliche Firmen hatten dort Ware produzieren lassen. 41 mutmaßliche Verantwortliche wurden wegen Mordes angeklagt. Bislang wurde aber niemand verurteilt. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Rechtsruck in Österreich
vom 25.04.2016 -
Inmitten des Sturms
vom 25.04.2016 -
Gedenken an Völkermord
vom 25.04.2016 -
Für eine Revolution
vom 25.04.2016 -
Eine willkommene Lüge
vom 25.04.2016 -
Aufruf zur Denunziation
vom 25.04.2016 -
Faschisten willkommen
vom 25.04.2016