Aus: Ausgabe vom 17.06.2016, Seite 2 / Ausland
Flüchtlinge in Sahara verdurstet
Niamey. Beim Versuch einer Sahara-Durchquerung sind 34 Flüchtlinge im westafrikanischen Niger ums Leben gekommen. Die 14 Erwachsenen und 20 Kinder seien offenbar von Schleppern in einer Wüstenregion zurückgelassen worden und dort in der vergangenen Woche verdurstet, teilte das nigrische Innenministerium in der Hauptstadt Niamey am Donnerstag abend mit. Die Leichen seien bei der Ortschaft Assamaka nahe der Grenze zu Algerien gefunden worden.
Das nigrische Innenministerium warnte Flüchtlinge eindringlich vor den Risiken einer Wüstendurchquerung. Sie begäben sich in die Hände von »Kriminellennetzwerken« und auf einen »gefährlichen Weg«, hieß es. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»25 Tage lang trockenes Brot und ein wenig Tee«
vom 17.06.2016 -
Neuer Anlauf
vom 17.06.2016 -
Verwirrspiel um Bundeswehr
vom 17.06.2016 -
Renzi in Sorge
vom 17.06.2016 -
Rücktritt gefordert
vom 17.06.2016 -
Kinder und Kampagnen
vom 17.06.2016