Brandanschlag aus wirtschaftlichen Motiven
Nürnberg. Der erste große Anschlag der Serie von Brandstiftungen in Asylbewerberheimen war wohl nicht fremdenfeindlich motiviert, sondern ein Fall von Wirtschaftskriminalität. Um ihre Baufirma vor dem wegen geforderter Nachbesserungen beim Brandschutz drohenden Bankrott zu retten, sollen zwei Mitarbeiter im Dezember 2014 die neu hergerichtete Unterkunft im mittelfränkischen Vorra angezündet und mit Hakenkreuzen besprüht haben.
Der 50 Jahre alte Firmenchef und ein 42 Jahre alter Bauarbeiter sitzen nun wegen Brandstiftung und der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Sie bestreiten die Vorwürfe. (dpa/jW)
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