Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 25.06.2016, Seite 15 / Geschichte

Anno ... 26. Woche

1921, 1. Juli: In Shanghai wird die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ins Leben gerufen. Unter ihren vermutlich 13 Gründungsmitgliedern befindet sich auch der spätere Staatschef der Volksrepublik China, Mao Zedong. Die meisten der in Shanghai Versammelten entstammen der 1919 hauptsächlich von Studenten gegründeten antiimperialistischen »Bewegung des vierten Mai«.

1941, 27. Juni: Das Bataillon 309, eine Einheit der NS-Ordnungspolizei in den von den Deutschen besetzten Gebieten, ermordet im polnischen Białystok bis zu 2.000 Juden. Die Menschen werden zusammengetrieben und in der Große Synagoge der Stadt eingesperrt, die daraufhin angezündet wird. Die Eingeschlossenen verbrennen bei lebendigem Leib.

1976, 4. Juli: Eingeflogene Elitesoldaten der israelischen Armee befreien auf dem ugandischen Flughafen Entebbe die Passagiere einer am 27. Juni von der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) gekaperten, mit insgesamt 258 Menschen besetzten Maschine der französischen Fluggesellschaft Air France aus der Gewalt ihrer Entführer. Die Geiselnehmer hatten zuvor sämtliche jüdische Geiseln ausgesondert, während sie die übrigen bis auf zehn junge Franzosen gehen ließen. Mit der Aktion sollte die Freilassung von insgesamt 53 Inhaftierten aus Gefängnissen in Israel und Europa erreicht werden, unter ihnen Mitglieder verschiedener Stadtguerillaorganisationen. Bei Schusswechseln im Zuge der Militäroperation werden die sieben anwesenden Geiselnehmer, schätzungsweise 20 ugandische Soldaten und ein israelischer Soldat getötet.

2001, 28. Juni: Der ehemalige serbische Präsident Slobodan Milošević wird von den jugoslawischen Behörden an das UNO-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag ausgeliefert. Nachdem er bei den Präsidentschaftswahlen am 24. Dezember 2000 im Amt bestätigt worden war, hatte eine prowestliche Protestbewegung am 5. Oktober des Jahres seinen Sturz herbeigeführt. In die Amtszeit des seit 1987 regierenden Milošević fällt der vom 28. Februar 1998 bis 10. Juni 1999 dauernde Angriffskrieg der NATO gegen Serbien. Dieser wurde mit angeblichen Verbrechen gegen die albanische Bevölkerung ­Serbiens begründet.

Mehr aus: Geschichte