»›Winner-Kultur‹ setzt sich immer stärker durch«
Gesprochen wird über Erfolge. Wer aber scheitert, der sei selbst schuld. Diese Haltung trägt dazu bei, dass Proteste ausbleiben. Ein Gespräch mit Heiner Keupp
Johannes Supe»Und die im Dunklen sieht man nicht.« Unter diesem Titel hielten Sie am Freitag auf dem Armutskongress in Berlin einen Vortrag darüber, warum sich Menschen in prekären Lebenslagen so selten organisieren. Welche Erkenntnisse haben Sie?
Bei den prekär Beschäftigten und Armen sprechen wir von Gruppen, bei denen das Ohnmachtsgefühl besonders stark ausgeprägt ist. Dazu trägt bei, dass sich auch bei uns eine »Winner-Kultur« immer stärker durchsetzt. In den USA ist das scho...
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