75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 08.08.2016, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Argument

Die Zeitschrift Das Argument legt den Schwerpunkt auf das jugoslawische Sozialismusmodell. Einleitend dokumentieren Tagebucheinträge von Wolfgang Fritz Haug den NATO-Krieg und die darauffolgende Zerstörung des einstigen »Vielvölkerstaats« auf dem Balkan. Gal Kirn beschäftigt sich mit dem Absterben des Staats »von der Partisanenrevolution zum Marktsozialismus«. Miklavz Komelj schreibt über Partisanenkunst, Kresimir Zovak über Widersprüche der dortigen Arbeiterselbstverwaltung, und Ankica Cakardic analysiert in »Kämpfe der Frauen und politische Ökonomie« den Wandel von Selbstverwaltung zu neoliberaler Austerität. Krunoslav Stojakovic untersucht Biographien Josip Broz Titos: »Vom sozialistischen Staatsgründer zum nationalen Verräter?« (jW)

Das Argument, Heft 317 (3/2016), 149 S., 13 Euro, Bezug: Klaus Gramlich, Reichenberger Str. 150, 10999 Berlin, E-Mail: versand-argument@t-online.de

BBC

In Big Business Crime verweist Peter Menne darauf, wie durch Konzernmacht die Demokratie unterminiert wird. Steuerbetrug, TTIP und Wirtschaftslobbyismus seien die Mitel dazu. André Leisewitz fasst unter dem Titel »Kriminelles Kapital« die Ergebnisse der Fachtagung anlässlich des 25jährigen Bestehens des Vereins Business Crime Control, die am 16. April in Frankfurt am Main stattfand, zusammen. Die Rede des kritischen Aktionärs Christoph Rinneberg auf der vergangenen Hauptverammlung der Deutschen Bank wird dokumentiert. Benedict Ugarte Chacón analysiert den Abschlussbericht zum Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) unter dem Titel »Sturzflug mit Ansage«. (jW)

Big Business Crime, Heft 3/2016, 48 S., sechs Euro, Bezug: Business Crime Control, Postfach 1575, 63465 Maintal, E-Mail: hi-waltemate@web.de

Krieg und Frieden

Die Zeitschrift Kritische Pädagogik thematisiert die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien als Ausdruck eines Systems gesellschaftlicher Friedlosigkeit, das grundlegend mit der gewaltförmigen Struktur kapitalistischer Weltökonomie verknüpft ist. Werner Ruf schreibt über den Zusammenhang von »Kapitalismus, Neoliberalismus und neuer Weltunordnung«, Klaus-Jürgen Bruder über »Feindbilder« und die »Bedingungen ihrer Entstehung und ihre Bedeutung«, Lena Sachs zur »geistigen Aufrüstung« – der zunehmenden Bundeswehrpräsenz an Schulen. Wolfgang Veiglhuber skizziert Nationalismus, Rassismus, Neofaschismus als »Frontlinien antirassistischer Bildungsarbeit«. (jW)

Kritische Pädagogik, Heft 3/2016, 204 S., 15 Euro, Bezug: Schneider-Verlag Hohengehren, Wilhelmstr. 13, 73666 Baltmannsweiler, ­www.paedagogik.de

Mehr aus: Politisches Buch