75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 19.08.2016, Seite 16 / Sport

Vor der B-Probe

Ringen: Besonderes Bronze

Rio de Janeiro. Drei Tage vor der Schlusszeremonie ist die Hoffnung Indiens auf eine Medaille erfüllt worden. Die Ringerin Sakshi Malik gewann Bronze im Freistil bis 58 Kilogramm. Im Kampf um Platz drei lag sie gegen die Kirgisin Aisuluu Tynybekowa bereits 0:5 zurück, gewann aber noch 8:5. Die 23jährige ist die vierte Medaillengewinnerin in der Olympiageschichte Indiens. Sie stammt aus dem Bundesstaat Haryana, in dem Frauen in vielen Sportarten erst seit Beginn des Jahrtausends gefördert werden. 2003 entsandte Haryana zum ersten Mal eine Ringerin zu einem nationalen Wettbewerb. Nun will die Lokalregierung Malik rund 330.000 Euro Preisgeld zahlen. (dpa/jW)

Beachvolleyball: Gebaggertes Gold

Rio de Janeiro. Die Hamburger Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst haben das olympische Finale gegen die Brasilianerinnen Ágatha Bednarczuk und Bárbara Seixas überraschend deutlich gewonnen. »An ihrem Spiel werden sich viele Teams ausrichten und orientieren«, prophezeite Kommentator Julius Brink, der 2012 in London Olympiasieger geworden war, nach dem 2:0 (21:18, 21:14) an der Copacabana. (sid/jW)

Sprint: Dieselbe Elaine

Rio de Janeiro. Die Jamaikanerin Elaine Thompson hat nach dem 100-Meter-Finale auch das über 200 Meter gewonnen. In fabelhaften 21,78 Sekunden bezwang sie die favorisierte Niederländerin Dafne Schippers (21,88) und gab sich bescheiden: »Ich werde doch auch nach diesem Tag dieselbe Elaine bleiben. Nichts wird sich dadurch ändern.« (sid/jW)

Sonstiges: War es ein Überfall?

Rio de Janeiro. Wegen erheblicher Zweifel an den Aussagen einer Gruppe von US-Schwimmern um Ryan Lochte, die einen Raubüberfall in Rio angezeigt hatten, wurden am Mittwoch zwei beteiligte Athleten aus dem Flugzeug geholt, das sie in die USA zurückbringen sollte. Sie hätten weder den Tatort angeben noch sagen können, in welchem Taxityp sie überfallen wurden, teilten die brasilianischen Behörden zur Begründung mit. Als sie in der fraglichen Nacht ins olympische Dorf zurückkehrten, hätten sie sehr entspannt gewirkt.

(sid/dpa/jW)

Mehr aus: Sport