Personal aus Kliniken im Jemen abgezogen
Sanaa. Nach einem Luftangriff auf ein Krankenhaus am Montag im Jemen zieht die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) ihre Mitarbeiter aus Kliniken im Norden des Landes ab. Das Personal aus sechs Krankenhäusern werde in Sicherheit gebracht, teilte MSF am Donnerstag mit. Als Grund wurden »willkürliche Bombardements« und »unverlässliche Zusicherungen« des saudisch geführten Militärbündnisses angeführt. Die Kriegsallianz bedaure die Entscheidung von MSF, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. Mit der Organisation solle rasch darüber beraten werden, »wie wir zusammen diese Situation lösen können«. Bei dem Luftangriff auf das Krankenhaus in der nordjemenitischen Provinz Hadscha waren am Montag nach Angaben der Hilfsorganisation 19 Menschen getötet worden, darunter ein MSF-Mitarbeiter. (AFP/dpa/jW)
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