Neu erschienen
W & F
Der »Islamische Staat«, der Ajatollah Ruhollah Khomeini, die ägyptische Muslimbruderschaft, der säkulare iranische Reformer Abdulkarim Soroush – all diese unterschiedlichen Personen und Gruppierungen fallen unter den Begriff »politischer Islam«. Überdies wird »politischer Islam« oft gleichgesetzt mit anderen Begriffen wie »Islamismus«, »Fundamentalismus« oder »Salafismus«.
Die August-Ausgabe von Wissenschaft und Frieden setzt sich mit einigen Ereignissen, Akteuren und Themenbereichen auseinander, die unter dem Begriff »politischer Islam« zusammengefasst werden, und versucht dabei, die Differenzierung zu fördern. Außerhalb des politischen Schwerpunkts befassen sich weitere Artikel mit der ethischen Verantwortung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, mit der anstehenden Konferenz zur Biowaffenkonvention und mit der Forderung, Friedenslogik als Leitmotiv des Krisenengagements deutscher Politik zu etablieren. (jW)
Wissenschaft & Frieden, Heft 3/2016, 7,50 Euro plus Porto, Bezug: W & F, Beringstr. 14, 53115 Bonn, E-Mail: buero-bonn@wissenschaft-und-frieden.de, www.wissenschaft-und-frieden.de
Arbeiterstimme
Die Bekämpfung von Gewerkschaften, das »Union-Busting«, habe sich als »ein profitables Geschäftsmodell« herausgestellt, schreibt die Arbeiterstimme. Darauf spezialisierte Anwaltskanzleien und »gelbe Gewerkschaften« versuchten Streikbrecher zu koordinieren. Außerdem gibt es Analysen zur Euro-Krise und zum Abhängigkeitsverhältnis zwischen der Türkei und der Europäischen Union. Der Artikel »Presse, Meinungsfreiheit und die Information als Ware« widmet sich dem Berufsstand des Journalisten und seiner Funktion als Sprachrohr der Bourgeoisie – Ausnahmen bestätigen die Regel. Weitere Beiträge haben die politische Rechte zum Thema. (jW)
Arbeiterstimme, Sommer 2016, Nr. 192, 44 S., drei Euro; Bezug: Thomas Gradl, Postfach 910307, 90261 Nürnberg, E- Mail: redaktion@arbeiterstimme.org
Rotfuchs
Der Rotfuchs ruft zur Friedensdemonstration am 8. Oktober auf. Die Notwendigkeit erläutert Laura von Wimmersperg: Die Bundeswehr sei derzeit in 17 Auslandseinsätze involviert, »Verteidigungsministerin« Ursula von der Leyen (CDU) wolle bis 2030 den Rüstungsetat auf 130 Milliarden Euro erhöhen, und Deutschland sei der drittgrößte Waffenexporteur weltweit. (jW)
Rotfuchs, 19. Jahrgang, September 2016, 32 S., Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net
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