Südkorea am IWF-Tropf
Zur Krise der Tigerstaaten (III)
Hubert Zick»Tag der Erniedrigung« nennt der neugewählte Präsident Kim Dae Jung den 3. Dezember: den Tag, an dem im vergangenen Jahr die Regierung Südkoreas die Bedingungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) annahm, welche dieser an die Vergabe seiner »Nothilfe« - 57 Milliarden Dollar neuer Kredite - geknüpft hatte. Der IWF verlangt unter anderem die Kürzung des Staatshaushaltes 1998 um zehn Prozent und die Verringerung des Leistungsbilanzdefizits von 13 auf fünf Milliarde...
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