Abbas dementiert KGB-Tätigkeit
Ramallah. Die palästinensische Autonomiebehörde hat einen israelischen Medienbericht über eine angebliche Agententätigkeit ihres Präsidenten Mahmud Abbas für den sowjetischen Geheimdienst KGB als »Schmutzkampagne« zurückgewiesen. Es handele sich um ein israelisches Manöver, um die russischen Vermittlungsbemühungen im Nahostkonflikt zu untergraben, sagte der Sprecher von Abbas, Nabil Abu Rudeina, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Der israelische Fernsehsender Channel 1 hatte am Mittwoch abend berichtet, dass dessen Name auf Archivlisten der sowjetischen Geheimdienste geführt werde, in die zwei Wissenschaftler des Truman-Instituts der Hebräischen Universität von Jerusalem Einblick genommen hätten. Demnach arbeitete Abbas in den 1980er Jahren in der syrischen Hauptstadt Damaskus als Spion für den KGB. (AFP/jW)
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