Aus: Ausgabe vom 06.10.2016, Seite 11 / Feuilleton
Ohne und mit
Von Wiglaf DrosteBilden Sie erstens einen Satz mit »postum« (ohne »h«) und zweitens einen mit »posthum« (mit »h«)!
I. Den ganzen Morgen warte ich schon auf einen Brief von dir. Der Briefausträger aber trödelt; er bringt die postum vier. Der gute Gärtner ist nicht dumm, er gräbt seinen Kompostum.
II. Seht ihn an, den Menschenquark: macht den Lauten und den Breiten. Da kann man sagen: Wir leben in posthumanen Zeiten.
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