Warnung vor Flüchtlingsdrama im Irak
Erbil. Hilfsorganisationen warnen vor einem neuen Flüchtlingsdrama im Zuge der geplanten Offensive auf die nordirakische Stadt Mossul, einer Hochburg der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS). Der Hohe Flüchtlingskommissar der UN rechnet nach eigenen Angaben mit bis zu 700.000 Menschen, die fliehen und auf humanitäre Hilfe angewiesen sein könnten. Bislang gebe es erst Plätze für rund 51.000 Menschen, sagte der Sprecher der Hilfsorganisation Norwegian Refugee Council (NRC), Karl Schembri, der dpa laut Meldung vom Freitag. Im Bau oder in Planung seien Notfallager für rund 230.000 Menschen. Der UNHCR benötigt für die Versorgung der Mossul-Flüchtlinge rund 200 Millionen US-Dollar, hat davon aber bisher nur rund ein Drittel erhalten. (dpa/jW)
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