Air Berlin steht vor Jobkahlschlag
Berlin. Die Pläne für die Vernichtung von 1.200 Stellen bei der angeschlagenen Air Berlin werden konkreter. Mittlerweile sei klar, dass die Spitze der Fluggesellschaft allein knapp 500 Jobs in der Techniksparte streichen wolle, sagte Anja Schlosser, Tarifexpertin der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Standorte Stuttgart, Nürnberg, Hamburg und Frankfurt am Main, an denen Flugzeuge gewartet und repariert werden, sollten geschlossen werden. Erhalten blieben die Technik-Dependancen in München, Düsseldorf und Berlin.
Die Zahl der Mitarbeiter in dem Geschäft solle nach Vorstellungen der Konzernleitung auf gut 800 von derzeit 1.300 sinken. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht auszuschließen. Ein Air-Berlin-Sprecher wollte sich nicht konkret dazu äußern. Die Fluggesellschaft hatte vor zwei Wochen eine Halbierung der Flotte und einen radikalen Stellenabbau angekündigt. (Reuters/jW)
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