Aus: Ausgabe vom 07.11.2016, Seite 10 / Feuilleton
Ohne Kommentar
Der in Kiew und Moskau aufgewachsene, heute in Deutschland lebende Regisseur Sergei Loznitsa hat am Samstag abend die »Goldene Taube« entgegengenommen, Hauptpreis des Filmfestivals »Dok Leipzig«. Sein Filmessay »Austerlitz« über die KZ-Gedenkstätten Sachsenhausen und Dachau sei »ausgeklügelt, fast spielerisch«, befand die Jury. »Unerbittlich« beobachte Loznitsa »große Gruppen von Besuchern«. Die vielen Touristen werden in wenigen starren Schwarzweißeinstellungen gezeigt, ohne Kommentar. Der 94minüter soll am 15. Dezember in die Kinos kommen. (jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Wir drucken, wie wir logen
vom 07.11.2016 -
Eigentlich liegt alles auf der Straße
vom 07.11.2016 -
Unversehens andächtig
vom 07.11.2016 -
»Kunst und Kampf« auf Tour
vom 07.11.2016 -
Nachschlag: Abgefahrene Sekte
vom 07.11.2016 -
Vorschlag: Die jW-Programmtips
vom 07.11.2016 -
»Blende« international
vom 07.11.2016