Schwimmen: Frau Präsidentin
Leipzig. Gabi Dörries, Software-Unternehmerin aus Schleswig-Holstein, wurde beim Verbandstag des Deutschen Schwimmverbands (DSV) zur Präsidentin gewählt. Vorgängerin Christa Thiel war nicht mehr angetreten. Dörries erhielt 89 Prozent der Stimmen, aber nur die Hälfte einer erbetenen Anschubfinanzierung: Nur ein Jahr statt zwei Jahre zahlen die Landesverbände 50 Cent pro Mitglied mehr an den Dachverband. »Insofern ist es vielleicht kein kompletter Neuanfang«, erklärte Dörries, die mit einer kompletten Präsidiumsmannschaft zur Wahl angetreten war. Der Geschäftsführer der Mannesmannröhrenwerke, Clemens Stewing, ist neuer Vizepräsident Recht, die Steuerfachwirtin Andrea Thielenhaus neue Vizepräsidentin Finanzen. Dörries will nun Trainerverträge verlängern, »damit es überhaupt mit dem Sport weitergehen kann«. Es werde einen Kassensturz geben, sagte sie. Von der Reform der Spitzensportförderung hat der 600.000-Mitglieder-Verband Einschnitte zu erwarten.(sid/dpa/jW)
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