Linke: Hürden für Familiennachzug zu hoch
Berlin. Die Linke hat der Bundesregierung vorgeworfen, sie opfere die Rechte von Flüchtlingskindern zugunsten rechter Wähler. Die Hürden für Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern über die Familienzusammenführung nach Deutschland holen wollten, seien viel zu hoch, sagte die innenpolitische Sprecherin der Linke-Bundestagsfraktion, Ulla Jelpke, am Freitag in Berlin. Nach Angaben der Bundesregierung erhielten zwischen Anfang April und Ende Oktober dieses Jahres 1.608 unbegleitete Minderjährige nur einen subsidiären Schutzstatus. Damit ist der Familiennachzug für zwei Jahre ausgesetzt. »Werden die Kinder dann noch bis März 2018 volljährig, erlischt ihr Recht auf Elternnachzug«, so Jelpke. (dpa/jW)
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