Nigeria sortiert Gehaltsempfänger aus
Abuja. Die nigerianische Regierung hat in diesem Jahr Zehntausende »Geisterbeamte« von der staatlichen Gehaltsliste gestrichen. Dabei handele es sich um rund 50.000 Personen, die zwar formell als Staatsbedienstete geführt und bezahlt wurden, aber nie bei der Arbeit aufgetaucht seien, wie das Präsidialamt in Abuja am Dienstag mitteilte. Präsident Muhammadu Buhari hatte die Wahl im vergangenen Jahr mit dem Versprechen gewonnen, gegen Korruption vorzugehen. Erst in der vergangenen Woche hatte Buharis Regierung neue Anreize geschaffen, um Hinweise auf Mauscheleien zu bekommen. Sie versprach Whistleblowern aus dem Staatsapparat besonderen Schutz sowie als Belohnung bis zu fünf Prozent der Summe, die durch die Hinweise eingespart werden. (AFP/jW)
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