03.01.2017 / Inland / Seite 5

Auf Wunsch der Wirtschaft

Bundesregierung plant neue Ausnahme vom Mindestlohn für Geflüchtete und Migranten mit ausländischen Berufsabschlüssen

Susan Bonath

Die Bundesregierung will die Ausnahmen vom Mindestlohn nach ethnischen Kriterien erweitern. Unternehmer sollen künftig auch Geflüchtete und Migranten mit abgeschlossener Berufsausbildung für weniger als 8,84 Euro pro Stunde beschäftigen dürfen, wenn sie eine »Nachqualifizierung« für nötig erachten. Das geht aus einem gemeinsamen Papier des Arbeits-, Finanz- und Bildungsministeriums hervor, über das am Montag die Süddeutsche Zeitung berichtete.

Um dies durchzusetzen, ...

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