»Nicht ohne uns!«
Nama und Herero wollen Deutschland für Genozid in früherer Kolonie Südwestafrika zur Verantwortung ziehen. Berlin sieht »keine Rechtspflicht«
Christian Selz, KapstadtDie Geduld der namibischen Volksgruppen Nama und Herero mit der deutschen Bundesregierung ist aufgebraucht. Seit 2012 hatte Berlin mit Vertretern Namibias um eine Haltung zum Völkermord in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gerungen. Bis zu 100.000 Menschen hatten kaiserliche Truppen zwischen 1904 und 1908 erschossen oder in Konzentrationslagern ermordet. Doch für die Bundesregierung blieb das Erbe des Vernichtungsfeldzugs stets eine vornehmlich juristisc...
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