Linke-Politikerin: Hunderte Kältetote seit 1991
Berlin. Hunderte Menschen ohne Wohnung sind einer Schätzung zufolge in den vergangenen Jahren in Deutschland an Unterkühlung gestorben. Darauf wies die Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (Die Linke) hin. »Es ist unendlich traurig und ein Skandal, dass Menschen in Deutschland erfrieren«, sagte die Politikerin der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.
Seit 1991 seien mindestens 289 wohnungslose Menschen in Deutschland an Unterkühlung gestorben, teilte Zimmermann unter Berufung auf die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe mit. Die Organisation erläuterte: »Sie erfroren im Freien, unter Brücken, auf Parkbänken, in Hauseingängen, in Abrisshäusern, in scheinbar sicheren Gartenlauben und in sonstigen Unterständen.« (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Von der Leyen macht mobil
vom 21.01.2017 -
Dichter Smog über Volkswagen
vom 21.01.2017 -
»Lingens« Lüge
vom 21.01.2017 -
Neue Fragen im Fall Amri
vom 21.01.2017 -
Kinder auf die Straße gesetzt
vom 21.01.2017 -
Schichten bis zu zwölf Stunden
vom 21.01.2017 -
»Die SPD hat die Kritik an CETA aufgenommen«
vom 21.01.2017