Boris Johnson gibt eine Staatsbürgerschaft auf
London. Der britische Außenminister Boris Johnson hat seine US-Staatsbürgerschaft aufgegeben. Sein Name erschien am Donnerstag auf einer Liste der US-Steuerbehörde. Johnson verfügte auch über die US-Staatsbürgerschaft, weil er in New York geboren wurde, wo seine Eltern damals arbeiteten. Während eines Besuchs in den USA im November 2014 hatte er sich in einem Radiointerview verärgert über die »unverschämten« Steuerforderungen der US-Finanzbehörde nach dem Verkauf seines Hauses in London gezeigt. »Ich habe nicht in den USA gelebt, seit ich fünf war«, sagte Johnson dem Sender WAMU zur Begründung. Im Januar 2015 habe Johnson schließlich seine US-Steuern gezahlt, die sich nach einer Schätzung der Financial Times auf rund 44.000 Dollar (41.183 Euro) beliefen. (dpa/jW)
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