»Rot-Rot-Grün« rechnerisch möglich
Berlin. Dank der multimedial gepuschten Sympathiewelle für den Kanzlerkandidaten Martin Schulz wäre für SPD, Grüne und Linke bei gleichbleibenden Umfragewerten nach der Wahl am 24. September ein Regierungsbündnis möglich. Die drei Parteien liegen mit zusammen 48 Prozent erstmals seit langem wieder knapp vorn, wie Bild unter Berufung auf eine INSA-Befragung berichtete. Die Union liegt unverändert bei 30 Prozent, die AfD weiter bei zwölf Prozent. Der Anteil der FDP sank im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf fünf Prozent. Zusammen kommen diese Parteien nur auf 47 Prozent. In anderen Umfragen hat »Rot-Rot-Grün« aber unverändert keine Mehrheit. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hyperventilierte am Dienstag gegenüber der Deutschen Presseagentur, die Union werde nicht zulassen, »dass Rot-Rot-Grün Deutschland herunterwirtschaftet«. Er sprach allen Ernstes von einer »Linksfront«. (dpa/jW)
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