Kraftprobe
Der Fahrdienstvermittler Uber gibt sich nach einer Kraftprobe mit der kalifornischen Verkehrsbehörde geschlagen und will für seine Roboterwagen nun doch Genehmigungen beantragen. Im Dezember hatte Uber selbstfahrende Autos auf die Straßen von San Francisco geschickt, ohne die entsprechende Erlaubnis. In den Autos säßen Mitarbeiter am Steuer, die die Fahrt überwachen und bei Bedarf eingreifen würden – es handle sich um gebräuchliche Assistenzsysteme, lautete die hemdsärmlige Begründung. Die Verkehrsbehörde ließ das nicht gelten und annullierte kurzerhand die Kennzeichen der 16 Fahrzeuge. In Kalifornien sind mittlerweile Roboterwagen von mehr als 20 Konzernen unterwegs, darunter von Google, Mercedes und der chinesischen Internetfirma Baidu. Mit einer behördlichen Erlaubnis geht die Pflicht einher, Unfallsituationen und Zahlen zur Abschaltung der Software offenzulegen. (dpa/jW)
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