Razzia bei Audi wegen frisierter Abgaswerte
Ingolstadt. Während der Jahrespressekonferenz von Audi haben mehr als 100 Polizisten und Staatsanwälte die Zentrale des Autobauers, weitere sieben Standorte und Wohnungen von Mitarbeitern durchsucht. Eineinhalb Jahre nach der Aufdeckung des VW- und Audi-Diesel-Skandals in den USA leitete die für Ingolstadt zuständige Staatsanwaltschaft München II »ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung« ein. Mit den Aktionen solle geklärt werden, wer an der Verwendung der manipulierten Abgassoftware und an Falschangaben beteiligt gewesen sei, erklärte die Behörde am Mittwoch. Es bestehe der Verdacht, dass in die Kraftfahrzeuge technische Vorrichtungen zur Manipulation von Abgaswerten eingebaut wurden, um die entsprechenden US-amerikanischen Grenzwerte einzuhalten, und die Käufer diesbezüglich nicht informiert worden seien. (dpa/jW)
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