Italien feierte nicht
Die EU-Mitgliedschaft hat auch zwischen Turin und Palermo wirtschaftlichen Kahlschlag und Demokratieabbau gebracht. Und Rechtsextreme befördert
Gerhard FeldbauerZehntausende Menschen gingen am Sonnabend in Rom anlässlich des 60. Jahrestags der Unterzeichnung der Römischen Verträge auf die Straße. Die heutige EU reklamiert das Datum als ihren Gründungstag und feierte entsprechend. Die Demonstranten machten indes deutlich, was die »Gemeinschaft« auch in Italien hervorgebracht hat: wirtschaftlichen Kahlschlag, nie gekannte Verelendung, Demokratieabbau und faschistoid geprägte rechtsextreme Entwicklungen (jW berichtete).
In der ...
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