Warmer, dunkler Klang
Nach fünfjähriger Umbauzeit ist am Freitag abend der Dresdner Kulturpalast wiedereröffnet worden. Damit verfügt die städtische Philharmonie über den lange ersehnten, akustisch hochwertigen Konzertsaal. Festreden hielten der österreichische Kabarettist Werner Schneyder, der Schriftsteller Christoph Hein und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der die Bedeutung von Orten der direkten Kommunikation zwischen Künstler und Publikum herausstrich – »Vereinzelungsorte« gebe es schon genug. Philharmonie-Intendantin Frauke Roth hob hervor, dass sich das Orchester in den »fünf Jahren des Interims ohne eigenen Saal« jenen »warmen, dunklen Klang« bewahrt habe, für den es weltberühmt sei. Neben dem Klangkörper ziehen das Kabarett »Herkuleskeule« und die städtischen Bibliotheken in den für 100 Millionen Euro umgebauten »Kulti« ein, der 1969 errichtet wurde. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Kein Untertan
vom 02.05.2017 -
Angstreaktion, Angstproduktion
vom 02.05.2017 -
Ich, Faust, ein ewiger Wille
vom 02.05.2017 -
Deine Angst, mach sie plastisch
vom 02.05.2017 -
Alles, was ihr seht
vom 02.05.2017 -
Nachschlag: Ausbeutung umsonst
vom 02.05.2017 -
Vorschlag
vom 02.05.2017