Fernsehbilder
Budapest. Am Freitag beginnen in Budapest die Weltmeisterschaften der Schwimmer. ARD und ZDF haben die Live-Übertragungen aus ihrem Hauptprogramm gestrichen. »Leider ist das Zuschauerinteresse in den letzten Jahren immer mehr zurückgegangen«, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann ergänzte: »In den festgelegten Wettkampfzeiten würde es für die Schwimmer sehr schwierig werden, ein angemessen großes Publikum zu finden.« Bundestrainer Henning Lambertz fand die Entscheidung »sehr traurig«. Sie sei »auch nicht im Interesse des Zuschauers, der mitnichten nur Fußball sehen will«. Allerdings bräuchte das Schwimmen »auch wieder absolute Zuschauermagneten wie eine Franziska van Almsick«. Gutes konnte der Münchner Stützpunkttrainer Olaf Bünde dem Ganzen abgewinnen. Bei den nationalen Meisterschaften habe man sich dem TV untergeordnet, sich sogar »sprichwörtlich prostituiert«, äußerte Bünde: »Meine Meinung ist, wir sollten es zwei, drei Jahre komplett ohne Fernsehen versuchen«. (sid/jW)
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