Münchner Schreckenskammer
Am 19. Juli 1937 wurde in München die Wanderausstellung »Entartete Kunst« eröffnet. Sie zeigte Gemälde, Skulpturen und Grafiken moderner Künstler, die als »undeutsch« verunglimpft wurden
Horsta Krum»Ausstellung ›Entartete Kunst‹ Eintritt frei« stand weithin sichtbar auf einem riesigen roten Transparent über dem Eingang der Gipssammlung des Archäologischen Institutes in der Galeriestraße. Gezeigt wurden hier vor allem Kunstwerke, die wir heute als der »klassischen Moderne« zugehörig bezeichnen, also Gemälde, Skulpturen und Grafiken des Impressionismus und vor allem des Expressionismus.
Solche Kunstwerke wurden bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts von deut...
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