Ecuadors Expräsident kritisiert Nachfolger
Brüssel. Ecuadors früherer Präsident Rafael Correa hat seinen Amtsnachfolger Lenín Moreno in mehreren im Internet veröffentlichten Artikeln scharf kritisiert. »Es ist traurig, einem Präsidenten zuzuhören, der offensichtlich nicht versteht, wovon er redet«, heißt es in einem Beitrag, den der inzwischen in Belgien lebende Expräsident am Wochenende auf Facebook veröffentlichte.
Moreno hatte zuletzt eine übermäßige Verschuldung Ecuadors beklagt und zunächst nicht detaillierter beschriebene Maßnahmen angekündigt. Correa warnte, dass die neue Regierung im September ein »Sparpaket« vorlegen werde, dass den Forderungen der rechten Opposition entsprechen werde. Der Ende Mai als Präsident aus dem Amt geschiedene Correa widersprach den von Moreno vorgelegten Zahlen und betonte, im letzten Jahr seiner Administration sei das Defizit der Zentralregierung um eine Milliarde auf 4,7 Milliarden Dollar reduziert worden.(jW)
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