Berufspolitiker verzeichnen Extraverdienste
Berlin. In der Summe hatten die Abgeordneten des Bundestags in der ablaufenden Wahlperiode mindestens 26,5 Millionen Euro Nebeneinkünfte. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Auswertung der Plattform www.abgeordnetenwatch.de hervor. Die Abgeordneten müssen ihre Nebeneinkünfte nicht auf Euro und Cent, sondern in zehn Stufen ab 1.000 bis über 250.000 Euro monatlich angeben. Dem Bericht zufolge hatten 178 und somit jeder vierte der 655 Abgeordneten meldepflichtige Einkünfte zusätzlich zum Gehalt. Nach Informationen der Plattform kassieren einzelne Abgeordnete zum Teil beträchtliche Summen: Der frühere Bildungsminister, Wirtschaftsausschussmitglied Heinz Riesenhuber (CDU) habe, als ein Beispiel, von der Schweizer Beteiligungsgesellschaft HBM Healthcare Investments AG in den vergangenen vier Jahren mindestens 350.000 Euro erhalten. (AFP/jW)
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