Transgender dürfen in US-Armee bleiben
Washington. Transgender dürfen in der US-Armee bleiben: Das kündigte Pentagonchef James Mattis am Dienstag (Ortszeit) in Washington an. Die Entscheidung des US-Verteidigungsministers gilt für alle, die bereits in den Streitkräften Dienst tun. Mit dem von Präsident Donald Trump vergangenen Freitag verhängten Aufnahmestopp für neue Rekruten soll sich eine Expertenkommission befassen.
Dieser Rekrutierungsstopp soll am 23. März 2018 in Kraft treten. In einem Tweet im Juli hatte Trump zur Begründung geschrieben, die Armee dürfe u. a. nicht mit den damit verbundenen »enormen medizinischen Kosten« belastet werden. In der US-Armee galt schon bislang ein Verbot der Aufnahme von Transgender. Allerdings war unter Trumps Vorgänger Barack Obama die Aufhebung der Regelung zum 1. Juli dieses Jahres angeordnet worden. Das Pentagon hatte diesen Termin auf Druck Trumps verschoben. Als Transgender werden Menschen bezeichnet, die sich nicht oder nicht nur mit dem Geschlecht identifizieren, das bei ihrer Geburt notiert wurde. (AFP/jW)
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