Abgedreht
Berlin. Die Bundesligaklubs haben sich dem Trend zu immer höheren Ablösen im Profifußball nicht verschlossen. Fast 600 Millionen Euro investierten die Vereine in der am Donnerstag abend endenden Transferperiode in neues Personal. Die höchsten Ausgaben verzeichnete der FC Bayern München, der allein rund 100 Millionen Euro investierte. Größter deutscher Profiteur der hohen Preise dieses Sommers war Borussia Dortmund. Ermöglicht werden die immer höheren Ausgaben teils durch einen neuen TV-Vertrag, der den 36 Erst- und Zweitligisten pro Saison insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro garantiert. Zeitgleich wächst der finanzielle Spielraum der Klubs in England, Spanien, Italien oder Frankreich durch höhere TV-Einnahmen und das sich weiter verstärkende Engagement von Investoren. Im europäischen Vergleich agierten die Bundesligisten trotz einer negativen Transferbilanz noch einigermaßen moderat. Die Vereine der finanzstarken englischen Premier League investierten mehr als 1,3 Milliarden Euro, auch die Klubs der italienischen Serie A (rund 800 Millionen) und der französischen Ligue 1 (rund 650 Millionen) gaben mehr aus.(sid/jW)
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