Mobile Überwachung unter »Rot-rot-grün«
Berlin. Berlins Innensenator Andreas Geisel will die Sicherheit in der Hauptstadt durch mobile Videoüberwachung erhöhen. Der SPD-Politiker kündigte am Donnerstag die Anschaffung von zunächst zwei Fahrzeugen an, auf denen ausfahrbare Kameras installiert sein werden. Laut Geisel soll die Polizei sie unter anderem am Alexanderplatz und am Kottbusser Tor einsetzen. Ein fester Einbau von Videokameras war bei den Koalitionspartnern der Partei Die Linke und von den Grünen auf Widerstand gestoßen.
Außerdem soll die Berliner Polizei bis Ende des Jahres eine eigene Wache auf dem zentralen Alexanderplatz erhalten. Das Gebäude nahe der Weltzeituhr werde knapp eine Million Euro kosten, teilte der Senat anlässlich des symbolischen ersten Spatenstichs am Donnerstag mit. In dem Haus sollen Geisel zufolge künftig rund um die Uhr drei Beamte für die Bevölkerung ansprechbar sein. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Wir sind ein Haufen von Individuen«
vom 08.09.2017 -
Gesang und Argumente
vom 08.09.2017 -
Neue Sammelabschiebung in den Krieg?
vom 08.09.2017 -
Solidarisch umsteuern
vom 08.09.2017 -
»Ausdruck kleinlicher Missgunst«
vom 08.09.2017 -
»Videoüberwachung erhöht die Sicherheit nicht«
vom 08.09.2017