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Aus: Ausgabe vom 17.09.2002, Seite 8 / Aktion

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Heute: junge Welt und Gesundheitswesen (2)
Von Dr. Hans-Peter Brenner, Psychotherapeut

Dr. Hans-Peter Brenner, Psychotherapeut

»Ähnlich wie in den 70er und 80er Jahren im Rundfunk- und Fernsehbereich das ›Monopol‹ der öffentlich-rechtlichen Anstalten zerschlagen werden sollte und wurde, richtet sich die Privatisierungswelle nun auf die verbliebenen nichtprivaten Strukturen im Krankenhauswesen und gegen die öffentlich-rechtliche Kontrolle der ambulant tätigen Ärzte und Therapeuten und deren Organisationsform: die Kassenärztliche Vereinigung (KV).« Dies schreibt Dr. Hans-Peter Brenner für die junge Welt in einem Beitrag, der in den nächsten Tagen erscheinen wird. Brenner, der als neuer Autor für unsere Zeitung gewonnen werden konnte, weil er die jW für »substantiell wichtig« hält, hatte bereits vor 14 Tagen exklusiv von einer Klausurtagung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung geschrieben und wird sich auch zukünftig der Thematik Gesundheitspolitik journalistisch widmen. Das ist ein Kompetenzzuwachs, den unsere Zeitung gut gebrauchen kann. Denn der Autor und jW-Förderer ist Vorstandsmitglied der KV Koblenz, Mitglied im Bundesvorstand eines Verbandes der Psychotherapeuten und nicht zuletzt gesundheitspolitischer Sprecher der DKP.

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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