Festivalarbeiter vereingt euch!
Die fast durch die Bank weg prekär Beschäftigten bei den zirka 400 deutschen Filmfestivals haben jetzt eine gewerkschaftliche Vertretung. Aus der 2016 entstandenen Initiative »Festivalarbeit gerecht gestalten!« ist die Gruppe Festivalarbeit in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hervorgegangen. Der Gründung waren zwei Treffen mit jeweils ca. 100 Teilnehmenden in Leipzig und Berlin vorausgegangen. Erste Tätigkeitsschwerpunkte sind eine Datenerhebung zur Arbeitssituation von Festivalbeschäftigten in Deutschland und der Aufbau einer »schlagkräftigen Organisation«. Die Gruppe soll als Lobby der Festivalarbeiterinnen und -arbeiter wirken, sie über ihre Rechte informieren und langfristig Tarife verhandeln und etablieren. Zudem besteht für Mitglieder die Möglichkeit, den Rechtsschutz von Verdi im Konfliktfall in Anspruch zu nehmen. Perspektivisch ist die Gruppe, der momentan nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Filmfestivals angehören, auch offen für Festivals anderer Sparten. (jW)
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